Illuminae Akten #2 | 21.09.18 | 672 Seiten | DtV | Leseprobe | Autorin | Autor | Kaufen
„Ich mag kein SciFi“, habe ich gesagt. Dann griff ich zu „Illuminae“ und was geschah? Ich wurde süchtig. Glücklicherweise habe ich den ersten Band dieser grandiosen Reihe erst ziemlich spät gelesen, so dass die Wartezeit bis zu „Gemina“ zwar lang, aber nicht so lang war. Schon am Erscheinungstag zog dieses wunderschöne Buch bei mir ein und wurde sogleich verschlungen.
Bevor ich mich dem Inhalt widme, möchte ich an dieser Stelle drauf hinweisen, dass es sich um den zweiten Band der Illuminae Akten handelt und ich aus diesem Grund nicht garantieren kann, spoilerfrei zu bleiben.
In „Gemina“ lernen wir zuerst Hanna kennen. Sie ist eingebildet, verwöhnt, und lässt dies auch gerne raushängen. Wirklich sympathisch war sie mir am Anfang nicht. Daneben ist Nik, der aus einer eher schwierigen familiären Situation stammt. Wie die beiden miteinander umgehen, war für mich nachvollziehbar. Diese, wie auch die anderen Beziehungen der vielen Figuren waren mir nie zu utopisch dargestellt. Alles ergabt für mich einen Sinn.
Sie sah in die Sterne. Er sah nur sie.
Dieses Mal befinden wir uns nicht auf einem Schiff, sondern auf der Raumstation Heimdall, die wir schon im ersten Band kennengelernt haben.
Wäre es mir nicht schon vorher unmöglich gewesen, das Buch zur Seite zu legen, dann spätestens bei einem bestimmten Ereignis. Danach legt die Geschichte tatsächlich noch mal einen Zahn zu und bringt Unglaubliches zu Tage. Ich war und bin fassungslos, was der Plot alles zu bieten hatte und kann es jetzt immer noch nicht glauben, was für Überraschungen die Autoren aus dem Hut gezaubert haben. Hierbei kann ich nicht mal sagen, welche mich am meisten verblüfft hat.
Von einer bestimmten Theorie, die in „Gemina“ angesprochen wird, hatte ich bis dato noch nie etwas gehört, umso neugieriger war ich auf die Erklärungen des Autorenduos. Am Ende war ich geschockt. Nicht nur aufgrund der „Auflösung“, sondern wegen des unfassbar gemeinen Cliffhangers. Ich bin sehr gespannt, wie es weiter geht. Schade, dass ich des Englischen nicht so mächtig bin, denn wenn ich es wäre, könnte ich „Obsidio“ einfach im Original lesen und müsste nicht auf den deutschen ET warten.
Es gibt nur dich und diesen Moment. Und alles, was du gleich auslöscht.
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