Die Handlung: Ein gnadenloser Kampf ums Überleben
Die Schauplätze: Norwegens undurchdringliche Wälder. Ein unheimliches Höhlensystem. Ein geheimes Militärlager aus dem Zweiten Weltkrieg mit Forschungslabor. Ein uraltes Wikingergrab.
Die Charaktere: sechs Angestellte einer Hamburger Werbeagentur, vier Männer, zwei Frauen, die sich nicht besonders mögen. Das TV-Team einer neuen Reality-Show. Ein Verräter. ETWAS, das in den Wäldern lauert: uralt, grausam – und ansteckend!
Die Schauplätze: Norwegens undurchdringliche Wälder. Ein unheimliches Höhlensystem. Ein geheimes Militärlager aus dem Zweiten Weltkrieg mit Forschungslabor. Ein uraltes Wikingergrab.
Die Charaktere: sechs Angestellte einer Hamburger Werbeagentur, vier Männer, zwei Frauen, die sich nicht besonders mögen. Das TV-Team einer neuen Reality-Show. Ein Verräter. ETWAS, das in den Wäldern lauert: uralt, grausam – und ansteckend!
Meine Meinung:
Charaktere
Dagmar ist das Mauerblümchen in der Gruppe. Sie ist eher zurückhaltend und die stille Beobachterin, als dass sie sich wirklich aktiv an irgendwelchen Aktionen beteiligt. Erst als sie sich mit ihren Kollegen im Wald wiederfindet, blüht sie langsam auf.
Katja gillt in der Firma als die Sexbombe schlechthin. Sie ist sehr hübsch, aber auch unnahbar. Niemand weiß, was hinter ihrer Fassade versteckt ist.
Lars, der Frauenschwarm schlechthin. Lars wird von vielen Frauen gemocht und heimlich bewundert und er ist sich seiner Anziehung auf Frauen sehr wohl bewusst.
Bernd ist der harte Kerl, der auch gern über Leichen geht, um an sein Ziel zu kommen. Er war mir von vorne herein sehr unsympathisch, was sich das gesamte Buch über auch nicht geändert hat.
Gunnar ist der Unscheinbare der Arbeitskollegen. Er ist der Buchhalter und Prokurist der Firma. Seine Fitness ist eher so lalla.
Sören ist etwas stämmiger gebaut und wirkt dadurch ein bisschen schwerfällig. Doch seinem Gewicht zum Trotz hat er einen sehr guten Verstand. Er denkt logisch, hilft, wo er nur kann und ist somit unentbehrlich für die Gruppe.
Katja gillt in der Firma als die Sexbombe schlechthin. Sie ist sehr hübsch, aber auch unnahbar. Niemand weiß, was hinter ihrer Fassade versteckt ist.
Lars, der Frauenschwarm schlechthin. Lars wird von vielen Frauen gemocht und heimlich bewundert und er ist sich seiner Anziehung auf Frauen sehr wohl bewusst.
Bernd ist der harte Kerl, der auch gern über Leichen geht, um an sein Ziel zu kommen. Er war mir von vorne herein sehr unsympathisch, was sich das gesamte Buch über auch nicht geändert hat.
Gunnar ist der Unscheinbare der Arbeitskollegen. Er ist der Buchhalter und Prokurist der Firma. Seine Fitness ist eher so lalla.
Sören ist etwas stämmiger gebaut und wirkt dadurch ein bisschen schwerfällig. Doch seinem Gewicht zum Trotz hat er einen sehr guten Verstand. Er denkt logisch, hilft, wo er nur kann und ist somit unentbehrlich für die Gruppe.
»“Jeder ist für sein Leben selbst verantwortlich. Wenn du dich mal richtig umsehen würdest, würdest du nämlich begreifen, dass die meisten anderen ebenfalls ihr Päckchen zu tragen haben. Sie zeigen es bloß nicht.“«
Zitat aus: „Dark Wood“
Gesamt
Thomas Finn nimmt sich sehr viel Zeit, seine Charaktere und das Grundgerüst seiner Geschichte vorzustellen, sowie weiter auszubauen. Schon sehr früh verteilte ich meine Sympathien, wusste allerdings auch genau, wen ich nicht so sehr leiden konnte. Was die Figuren angeht haben einige, wie zum Beispiel die schöne Katja ziemlich viel Farbe abbekommen, andere, wie zum Beispiel Lars, blieben mir hingegen zu blass. Hier hätte ich mir einen, für mich besseren, Mittelweg gewünscht. Außerdem kamen mir die Figuren allesamt bekannt vor, denn es ist schon ein bisschen Klischeehaft: Wir haben den Nerd, die Schöne, das Mauerblümchen, etc. Wer häufig Horrorfilme schaut, dem werden diese Personen bekannt vorkommen.
Den Plot finde ich wirklich herausragend. Es versprach eine düstere Geschichte zu werden, bei der man sich abends im Bett unter der Decke verstecken würde. Der Anfang hörte sich auch noch sehr vielversprechend an und ließ sich auch ruck zuck weg lesen, doch dann flachte die Geschichte leider immer mehr ab und ließ deutlich an Spannung nach.
Im Grunde genommen soll es sich in Dark Wood um einen Horrorthriller handeln, für mich war von dem Horror jedoch nicht wirklich etwas zu spüren. Erst auf den letzten Seiten stellte sich hier und da zwar mal eine „Mini-Gänsehaut“ ein, aber das ich mich wirklich gefürchtet habe, kann ich nicht sagen.
Den Plot finde ich wirklich herausragend. Es versprach eine düstere Geschichte zu werden, bei der man sich abends im Bett unter der Decke verstecken würde. Der Anfang hörte sich auch noch sehr vielversprechend an und ließ sich auch ruck zuck weg lesen, doch dann flachte die Geschichte leider immer mehr ab und ließ deutlich an Spannung nach.
Im Grunde genommen soll es sich in Dark Wood um einen Horrorthriller handeln, für mich war von dem Horror jedoch nicht wirklich etwas zu spüren. Erst auf den letzten Seiten stellte sich hier und da zwar mal eine „Mini-Gänsehaut“ ein, aber das ich mich wirklich gefürchtet habe, kann ich nicht sagen.
»“Ich habe es dem Filmteam bereits gesagt. Doch die wollten nicht hören. Irgendwas ist da draußen in den Wäldern. Wer nicht aufpasst, wird von der Wildnis verschluckt. Und zwar für immer.“«
Zitat aus: „Dark Wood“
Das Potential dieser Geschichte wurde meiner Meinung nach bedauerlicherweise überhaupt nicht genutzt.
Die düstere Stimmung, die Thomas Finn wirklich sehr gut rüber gebracht hat, war mir einfach nicht genug. Mir hat das Besondere gefehlt. Die Überraschungen, die mich erschreckten, mich auf eine falsche Fährte locken würden, mir eben ein bisschen Angst machten. Von all dem bekam ich leider überhaupt nichts geliefert.
Die einzelne „Prüfungen“, denen sich die Kandidaten stellen müssen, fand ich sehr interessant. Stellenweise waren genau diese es auch, die mich ans Buch fesseln konnten. Eine gewisse Spannung ist zwar stets vorhanden, bleibt allerdings nicht konstant, sondern wird von Seite zu Seite immer weniger.
Viele Dinge haben die Geschichte ziemlich in die Länge gezogen. Sehr oft habe ich mich gefragt, wann Thomas Finn nun endlich mal zum Punkt kommen würde. Natürlich war ich auch neugierig darauf, wie diese ganze Fernsehshow wohl zu Ende gehen würde. Mit verschiedenen Szenarien im Kopf begab ich mich zum Ende und wurde erneut enttäuscht. Leider ist für mich gerade der Schluss so utopisch, dass ich es ein bisschen bereut habe, das Buch überhaupt zu Ende gelesen zu haben. Ich habe mir ein „Wow“-Ende erhofft und bekam ein „Ernsthaft?!-Ende“. Da ich nicht spoilern möchte, werde ich hier nicht weiter darauf eingehen, nur so viel: Es ist nicht nur an den Haaren herbeigezogen, sondern auch, jedenfalls für mich, eher 0815, als wirklich überraschend.
Die düstere Stimmung, die Thomas Finn wirklich sehr gut rüber gebracht hat, war mir einfach nicht genug. Mir hat das Besondere gefehlt. Die Überraschungen, die mich erschreckten, mich auf eine falsche Fährte locken würden, mir eben ein bisschen Angst machten. Von all dem bekam ich leider überhaupt nichts geliefert.
Die einzelne „Prüfungen“, denen sich die Kandidaten stellen müssen, fand ich sehr interessant. Stellenweise waren genau diese es auch, die mich ans Buch fesseln konnten. Eine gewisse Spannung ist zwar stets vorhanden, bleibt allerdings nicht konstant, sondern wird von Seite zu Seite immer weniger.
Viele Dinge haben die Geschichte ziemlich in die Länge gezogen. Sehr oft habe ich mich gefragt, wann Thomas Finn nun endlich mal zum Punkt kommen würde. Natürlich war ich auch neugierig darauf, wie diese ganze Fernsehshow wohl zu Ende gehen würde. Mit verschiedenen Szenarien im Kopf begab ich mich zum Ende und wurde erneut enttäuscht. Leider ist für mich gerade der Schluss so utopisch, dass ich es ein bisschen bereut habe, das Buch überhaupt zu Ende gelesen zu haben. Ich habe mir ein „Wow“-Ende erhofft und bekam ein „Ernsthaft?!-Ende“. Da ich nicht spoilern möchte, werde ich hier nicht weiter darauf eingehen, nur so viel: Es ist nicht nur an den Haaren herbeigezogen, sondern auch, jedenfalls für mich, eher 0815, als wirklich überraschend.
In Kürze:
Positiv
Der Plot ist hervorragend.
Die Atmosphäre wird sehr gut rüber gebracht.
Auktoriale Erzählweise – verschiedene Erzähler.
Fast durchweg spannend.
Man fiebert von der ersten Seite an mit.
Negativ
Leider schleichen sich immer mal wieder langweilige Stellen ein, die alles unnötig in die Länge ziehen.
Die Protagonisten sind 0815 Figuren, wie man sie z.B. aus Horrofilmen kennt.
Einige Stellen waren mir zu überspitzt.
Das Ende war leider mehr als enttäuschend und hanebüchen.
Für einen Horrorthriller war mir eindeutig zu wenig Horror vorhanden.
Nur wenig Überraschungen.
Fazit:
Nach einem wirklich starken Anfang, glich meine Reise durch dieses Buch einer wilden Achterbahnfahrt, die mich am Ende enttäuscht zurückgelassen hat.
Die Geschichte wechselt in regelmäßigen Abständen von sehr spannend, zu sehr langweilig.
Positiv ist auf jeden Fall zu berichten, dass die düstere Stimmung, die dieser Titel mit sich bringt, sehr gut auf den Leser transportiert wird. Ich hatte zum Ende hin sogar mal eine (Mini)-Gänsehaut.
Alles im allen ist Dark Wood ein nettes Buch für zwischendurch, welches manchmal ein bisschen beklemmend ist, aber leider keine Überraschungen für den Leser bereit hält.

Weitere Rezensionen:

Habt einen wundervollen Tag, ihr Lieben. ♥
creepy creatures reviews denkt
das spiegelt ziemlich genau auch meine Meinung wieder. Danke dafür!
Kitty denkt
Vielen Dank für deinen Kommentar und vielen Dank, dass ich dich verlinken durfte. 🙂 Wir haben ja schon festgestellt, dass wir einer Meinung sind. 😉
GlG
Kitty ♥
Nicole Wagner denkt
Hallo Kitty,
dann hoffe ich mal, dass mich die düstere Stimmung so richtig packen kann. Schade, dass es dem Buch an Horror fehlt und die Figuren direkt aus der Klischeekiste geschlüpft sind. Aber gut, dann werde ich die Erwartungen gleich einmal runterschrauben.
Liebe Grüße,
Nicole
Kitty denkt
Ich hoffe es auch Liebes. 🙂
Bin echt gespannt, ob es dich überzeugen kann, oder ob du es ähnlich sehen wirst. Wann steht es denn auf deiner Leseliste?
GlG
Kitty ♥