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Rezension:
Rowan Coleman – Zwanzig Zeilen Liebe

16. September 2015 · 8 Gedanken


416 Seiten |  Piper | Autorin | Leseprobe 

Sorg dafür, dass dein Vater sich wieder verliebt. Iss jeden Tag Gemüse. Trau keinem Mann mit übermäßigem Bartwuchs. Tanz auf meiner Beerdigung zu Dean Martin. Nacht für Nacht bringt Stella diese und andere Zeilen zu Papier. Doch es sind nicht ihre eigenen Gedanken und Wünsche. Die Hospizschwester schreibt Abschiedsbriefe im Auftrag ihrer schwer kranken Patienten und überreicht deren Nachrichten, nachdem sie verstorben sind. Bis sie einen Brief verfasst, bei dem sie keine Zeit verlieren darf. Denn manchmal lohnt es sich zu kämpfen: Für die Liebe. Für das Glück. Für den einen Moment im Leben, in dem die Sterne am Himmel ein wenig heller leuchten …

»Er. Ich. Ich habe mich verändert, weil er sich verändert hatte, denn als er mich nicht mehr wollte, wollte ich nicht mehr ich sein.«
Zitat aus: „Zwanzig Zeilen Liebe“
Meine Meinung:
Charaktere
Stella arbeitet in einem Hospiz und erfüllt ihren Patienten den letzten Wunsch einen Brief an ihre Lieben zu schreiben, denn sie sind so kraftlos, dass sie es nicht mehr alleine können. Stella arbeitet nur nachts, was auch einen guten Grund hat… 
Hope leidet unter Mukoviszidose und igelt sich deshalb lieber zu Hause ein, liest ein Buch und lässt das Leben Leben sein. Sie hat Angst erneut ins Krankenhaus zu kommen, aber noch mehr Angst hat sie vor dem Tod. Nur ihr guter Freund Ben sorgt dafür, dass sie ab und zu aus ihrem Schneckenhaus hervorkommt.
Hugh hat schon früh seine Mutter verloren und wurde deshalb von seinem Vater aufgezogen. Leider verstarb auch er und nun lebt Hugh alleine in einem kleinen Häuschen und geht seiner Museumsarbeit nach. Er lebt eher zurückhaltend. 
»Ich trauere um die jüngere Version von mir, die immer genau wusste, was sie wollte, und die wusste, wie man in dieser schrecklichen Welt leben konnte. Diese Frau ist weg, liegt irgendwo zerbrochen herum. Sie fehlt mir. Ich will sie zurück.«
Zitat aus: „Zwanzig Zeilen Liebe“

Gesamt
Zwanzig Zeilen Liebe spielt in einem Zeitraum von sieben Nächten. Sieben Nächte, in denen Stella im Hospiz arbeitet und sich um ihre Patienten kümmert. In dieser Zeit passieren so viele Dinge, dass mir die Zeitspanne eigentlich viel länger vorkam.
Die Geschichte verfügt über ziemlich viele Charaktere, die allerdings alle mit so viel Liebe und Details gezeichnet wurden, dass man sich sehr schnell mit ihnen anfreundet. Zuerst weiß man nicht, was die wohl alle miteinander zutun haben, in wie fern sich ihre Geschichten miteinander verknüpfen. Dieses und noch einige Puzzleteile mehr gilt es zusammen zu setzen. Bis man das fertige Puzzle vor sich hat, begleitet man Stella, Hugh, Hope und viele Menschen mehr. Man lernt sie richtig kennen und lieben und bekommt Stück für Stück mit, welche Schicksale sie getroffen haben und was für ein Leben sie gerade leben. Zusätzlich zu der eigentlichen Geschichte, gibt es immer mal wieder einen Brief, den Stella für einen ihrer Patienten geschrieben hat. Diese Schriftstücke sind berührend und so hoch emotional, dass sie mich selbst ein bisschen aus der „Gefühls-Bahn“ geworfen haben.

»“Und wenn ein Mensch, den man liebt, einen nicht mehr liebt, einen nicht mal mehr sieht, dann kann man auch genauso gut ein Geist sein.“«
Zitat aus: „Zwanzig Zeilen Liebe“

Ich liebe es, wie sich Rowan Coleman ausdrückt. Sie spielt mit ihren Worten, macht ihre eigene Melodie und hinterlässt am Ende einen immens tollen Song, den man am liebsten immer wieder hören möchte. Sie schreibt flott, erzählt mit viel Liebe, haucht ihren Figuren Leben ein und macht auch alles andere drumrum sehr lebendig. Als wäre dies nicht schon genug hat sie es auch erneut geschafft, mich emotional an meine Grenzen kommen zu lassen. Ich kann nicht beschreiben, wie ich mich beim Lesen ihres Buches gefühlt habe. Es war für mich ein Auf und Ab. Von himmelhochjauchzend, bis zu Tode betrübt war einfach alles dabei. Ich hatte Schmetterlinge im Bauch, als einer Figur ihre Gefühle klar wurden, habe getrauert, wenn ein Patient verstorben ist und habe irgendwie selbst die Rolle von Stella eingenommen, was mich sehr, sehr oft zum Weinen gebracht hat. Rowan Coleman überträgt einfach die Emotionen einer jeden Figur auf den Leser, so dass man echt ein ziemlich großes Paket zum Tragen bekommt.
Dadurch, dass ein jedes Kapitel von einem anderen Protagonisten in der Ich-Form erzählt wird, ist eine gewisse Spannung durchweg vorhanden. Man möchte alles von jeder einzelnen Figur erfahren und ist absolut neugierig, wie es wohl weiter gehen mag.
Besonderes Augenmerk lag bei mir darin, was es wohl mit dem Titel des Buches auf sich haben könnte. Dies wurde während der Geschichte sogar noch mal „behandelt“, was ich als außerordentlich gelungen empfunden habe.
Mit der Zeit fügen sich die einzelnen Handlungsstränge zusammen. Für jede einzelne Figur gibt es, für mich, ein sehr passendes Ende, bei dem ich übrigens schon wieder weinen musste…
In Kürze:
Positiv
Alle drei Protagonisten erzählen abwechselnd
in der Ich-Form.
Die Briefe der Patienten werden mit eingebaut.
Emotionen on mass, die allesamt bei mir ankamen.
Sehr schöner, bildlicher Schreibstil.
Unvorhersehbares.
Gut gezeichnete Protagonisten.
Alles fügt sich wie ein Puzzle zusammen.
Ein passendes Ende für alle Protagonisten.
Negativ 
Nichts!

Fazit:
Rowan Coleman versteht es, ihren Lesern eine geballte Portion Gefühl zu übermitteln. Sie zeichnet ihre Charaktere so wundervoll, dass man meint mit ihnen befreundet zu sein, was dazu führt, dass man noch mehr mit ihnen leidet und sich mit ihnen freut. Die Grundidee dieser Geschichte hat mir schon sehr gut gefallen, aber die Umsetzung übertrifft tatsächlich alles. Für mich ist Zwanzig Zeilen Liebe ein rundum gelungener Roman, bei dem man selbst unter Tränen lächeln muss. Absolute Leseempfehlung!

                              Kitty 

Kategorisiert unter: Rezension Getagged mit: Piper

Gedankensammlung

  1. abooklove denkt

    16. September 2015 at 12:01

    Tolle Rezension! Ich lese das Buch auch gerade, wirklich wahnsinnig ergreifend und emotional! Ich musste schon einige Male richtig heulen deswegen 🙂

    Antworten
    • Kitty denkt

      17. September 2015 at 10:20

      Danke. ♥
      Mich hat diese Geschichte echt emotional total ausgelaugt. Da ich momentan eh nicht "besonders gut drauf bin", jedenfalls was meine Gefühlswelt anbelangt, hat dieses Buch mir echt noch mal den Rest gegeben. Das meine ich aber keinesfalls negativ. Ich mag es ja total, wenn mich die Emotionen mit einer solchen Wucht erreichen. 🙂
      Das mit dem Heulen kommt mir bekannt vor. Mir ging es genau so. Hach, ich bin aber auch so eine Heulsuse. 😉
      GlG
      Kitty ♥

      Antworten
  2. Martina denkt

    16. September 2015 at 16:53

    Ich habe es mir schon gekauft….bei meiner nächsten Neuerscheinungs-Post wird es dabei sein. Deshalb habe ich etzt nur dein Fazit gelesen und freue mich schon sehr auf den Roman!
    Liebe Grüße
    Martina

    Antworten
    • Kitty denkt

      17. September 2015 at 10:20

      Ich hoffe sehr, dass es dir genau so gut gefallen wird, wie mir. Und natürlich auch, dass dich die Emotionen ebenso erreichen. Es ist schon der Wahnsinn, wie die Autorin mit ihren Wörtern umgeht. Unfassbar ergreifend und berührend. 🙂
      GlG
      Kitty ♥

      Antworten
  3. Verena normalistlangweilig denkt

    16. September 2015 at 19:15

    Ich habe es auch hier liegen! Bin sehr gespannt! LG

    Antworten
    • Kitty denkt

      17. September 2015 at 10:21

      Dann nimm es dir gleich zur Hand und versinke in der Geschichte. 😉 Würde mich freuen, wenn du mir sagen würdest, ob es dir genau so gut gefällt. 🙂
      GlG
      Kitty ♥

      Antworten
  4. Nicole Wagner denkt

    17. September 2015 at 7:47

    Hallo Kitty,

    freut mich total, dass dir das Buch gefallen hat! Endlich mal wieder etwas, dass dich richtig packen konnte. Das Thema Hospiz ist mir persönlich einfach zu ernst, daher werde ich hier verzichten.

    Liebe Grüße,
    Nicole

    Antworten
    • Kitty denkt

      17. September 2015 at 10:22

      Es ist schon ein ziemlich "harter Brocken", also kann ich es absolut verstehen, dass du hier lieber verzichten möchtest. Ich habe schon lange bei einer Geschichte nicht mehr so weinen müssen. 🙁
      GlG
      Kitty ♥

      Antworten

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Hallo, ich bin Dörte!

Dörte Ich lebe im schönen Solling, in einer Kleinstadt und bin ein absoluter Familienmensch. Als waschechter Zwilling bin ich sehr offenherzig, neugierig und rede sehr gerne.
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