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Rezension:
Cynthia Hand – Die Unwahrscheinlichkeit des Glücks

29. September 2015 · 2 Gedanken


320 Seiten |  harpercollins | Autorin | Leseprobe 

Es war der zwanzigste Dezember. Hinter mir lagen genau sechs Monate mit Steven. 183 Tage voller Küsse, bevor die Gleichung sich änderte. Unwiderruflich. Das letzte Mal, dass Lexie glücklich war, war davor. Als sie einen wunderbaren Freund hatte, den Traum, Mathematik zu studieren, und einen Bruder. Tyler. Nun ist sie für die anderen nicht mehr das Zahlengenie, sondern nur noch das Mädchen, dessen Bruder sich umgebracht hat. Um mit der Trauer fertigzuwerden, beginnt Lexie, ihre Gefühle aufzuschreiben. Doch leider ist das Leben keine Gleichung, sonst könnte sie die quälende Ungewissheit auflösen: Tyler hat ihr vor seinem Tod eine SMS geschickt, die sie nicht beachtet hat. Hätte sie alles ändern können? Der Gedanke verfolgt Lexie wie ein Schatten. Bis sie erfährt, was es braucht, um ihr Glück wahrscheinlicher zu machen.

»Die Zeit vergeht. So lautet die Regel. Ganz egal, was passiert, ganz egal, ob es sich so anfühlt, als wäre dein Leben in einem bestimmten Moment stehengeblieben – die Zeit tickt weiter.«
Zitat aus: „Die Unwahrscheinlichkeit des Glücks“

Meine Meinung:

Charaktere
Lexie steht immer noch unter Schock und kann es einfach nicht glauben, dass sich ihr Bruder das Leben genommen hat. Tränen wollen nicht fließen, sie ist sogar sauer auf ihn und quält sich mit Schuldgefühlen rum. Lexie hat sich ziemlich zurück gezogen, weil sie weder die mitleidigen Blicke, noch die ständigen „Es tut mir so leid“ – Ausrufe ertragen kann. Lexie ist hoch intelligent und interessiert sich sehr für Mathematik. Sie wünscht sich, dass alles im Leben aus Gleichungen besteht, die man irgendwie lösen und somit jeglichen Problemen aus dem Weg gehen könnte.
Steven ist der Exfreund unserer Protagonistin. Er liebt sie aus tiefsten Herzen, respektiert allerdings ihre Entscheidung, die Beziehung zu beenden. Steven gibt sich sehr viel Mühe, erneut bei Lexie „landen“ zu können. Er ist eine treue, gute Seele.
»Der Kuli in meiner Hand fühlt sich unnatürlich an. Er wiegt viel mehr als ein Bleistift. Und er lässt sich nicht wegradieren. Im Leben gibt es keine Radierer.«
Zitat aus: „Die Unwahrscheinlichkeit des Glücks“

Gesamt
Als ich erst einmal das Buch in der Hand hatte, hätte ich es am Liebsten gar nicht mehr aus der Hand gelegt, denn schon auf den ersten Seiten fand ich gleich meinen ganz eigenen Platz in dieser wundervollen Geschichte. Ziemlich schnell konnte ich mich mit Lexie anfreunden und auch identifizieren, denn Cynthia Hand hat es sehr gut verstanden, sie zu einem lebendigen Geschöpf für mich zu machen. Die Protagonistin ist gebrochen, merkt dies aber nicht wirklich. Sie verschanzt sich hinter ihrer Fassade und wäre am liebsten die gesamte Zeit alleine. Ich konnte sehr gut verstehen, wie sie sich gefühlt haben muss, denn die schreckliche Geschichte, die ihrem Bruder widerfahren ist, ist wirklich absolut traurig und hat mich sehr berührt. Die Hintergründe, das Warum, Wieso, Weshalb, wird dem Leser allerdings erst nach und nach erzählt, was die Spannung natürlich niemals abbrechen lässt. Ich war sehr daran interessiert zu erfahren, warum Tyler seinem Leben ein Ende gesetzt hat und natürlich auch, wie Lexie und ihre Mom damit fertig werden.
Die gesamten Handlungen und Denkweisen sind für mich allesamt sehr schlüssig aufs Papier gebracht worden. Alle Figuren, ob sie nun näher mit Tyler befreundet waren, oder nicht, sind auf ihre Art und Weise sehr authentisch und wurden echt gut gezeichnet. Ich hatte das Gefühl, dass die Charaktere mit jeder Seite ein bisschen lebendiger wurden.

»Ihm war langweilig! Er hatte meinen ersten Kuss gestohlen, weil ihm langweilig war. Das Grauen! Das Grauen!
Ich seufzte und unterdrückte den Drang, etwas Gemeines zu sagen. Er war ein Junge und von daher biologisch auf derartige Dämlichkeiten programmiert.«
Zitat aus: „Die Unwahrscheinlichkeit des Glücks“
Lexies Therapeut schlägt ihr schon ziemlich am Anfang des Buches vor, doch Tagebuch zu schreiben, denn selbst er als Fachmann kommt einfach nicht an das Mädchen ran. Sie hat sich so sehr verschlossen, dass er sich denkt, es könnte helfen, wenn sie ihre Gefühle einfach zu Papier bringt. Lexie beugt sich wiederwillig diesem Vorschlag und gewährt während sie schreibt dem Leser einen sehr tiefen Einblick in ihre Gefühlswelt. Sie schreibt von Früher, was sie mit Tyler und ihren Eltern unternommen hat. Wie der letzte glückliche Abend verlaufen ist, aber auch, was sie empfunden hat, als ihr geliebter Bruder auf einmal nicht mehr bei ihr war. Gerade diese Abschnitte, die Tagebucheinträge von Lexie, haben mich mehr als einmal zu Tränen gerührt. Die Verbindung, die die Geschwister zueinander hatten, war eine sehr Besondere.
Während der Geschichte bekommt man als Leser immer mal wieder Bruchstücke hingeworfen, die den letzten Tag von Tyler betreffen. Man tappt im Dunkeln, was da wohl passiert sein muss. Besonders eine Tatsache ist so schwerwiegend, dass ich nach der Auflösung Lexie noch besser verstehen konnte, als ich es ohnehin schon getan hatte.
Besonders wichtig bei einer solchen Geschichte finde ich grundsätzlich, wenn die ganzen Emotionen, die so eine Thematik mit sich bringt, auch allesamt bei mir als Leserin ankommen. Eine trocken runter geschriebene Geschichte ist einfach nichts für mich. Ich möchte mit leiden, mit fühlen, mit der Protagonistin eins sein. Dies ist Cythia Hand gelungen! 
In Kürze:
Positiv
Alles aus der Perspektive von Lexie in
der Ich Form erzählt.
Beinhaltet die Ausschnitte aus dem Tagebuch.
Sprünge in die Vergangenheit.
Man lernt selbst den toten Tyler richtig gut kennen.
So wie alle anderen Charaktere auch.
Flüssiger, spannender Schreibstil.
Emotionen sind bei mir angekommen.
Negativ 
Nichts.

Fazit:
Die Unwahrscheinlichkeit des Glücks ist ein emotionaler, tiefsinniger Roman, der zeigt, wie schwer es ist mit Trauer umzugehen, aber zugleich auch Mut macht nicht aufzugeben. 
Cynthia Hand beschreibt sehr behutsam den Weg, den Lexie geht: Den Weg der Trauer, Wut, Hoffnung und Liebe. Ich habe jede einzelne Seite genossen!
                       

Kategorisiert unter: Rezension Getagged mit: harpercollins

Gedankensammlung

  1. Nadine Herr denkt

    7. Oktober 2015 at 13:31

    Hallöchen,

    hoffe es ist ok wenn ich deine Rezension bei mir verlinke :-*
    Die Unwahrscheinlichkeit des Glücks

    Wünsche dir noch ein schöne Woche:-*

    Nadine ♥

    Antworten
    • Kitty denkt

      7. Oktober 2015 at 22:05

      Natürlich. 🙂 Vielen Dank. 🙂
      Dir auch noch eine schöne Woche und eine gute Nacht.
      GlG
      Kitty ♥

      Antworten

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Hallo, ich bin Dörte!

Dörte Ich lebe im schönen Solling, in einer Kleinstadt und bin ein absoluter Familienmensch. Als waschechter Zwilling bin ich sehr offenherzig, neugierig und rede sehr gerne.
Ich schreibe über das was ich liebe und das sind meine kleine Familie und meine Bücher.

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