Was kommt nach dem Happy End? Das wahre Leben! Mit den Waffen einer modernen Frau hat Vivienne Summers ihre große Liebe Max dank Facebook und Co. erobert. Doch als sie endlich in seine Arme fliegt, ist ihr ein bisschen schwindelig – und das nicht nur vor Glück. Denn Schwangerschaftstests lügen nicht – zumindest dann nicht, wenn frau es am nötigsten hätte! Wird Max der guten Nachricht gewachsen sein? Und wie kann ihre Mutter in Sekundenschnelle zur Überoma in spe mutieren? Eines ist Vivienne bald klar: Nach dem Happy End ist vor dem Chaos …
Liv kann es immer noch nicht fassen: Sie ist tatsächlich schwanger und zwar von Max, ihrer großen Liebe. Doch der hat sich nach Spanien verabschiedet und weiß noch gar nichts von seinem Glück. Liv macht sich auf nach Spanien, um sich mit ihm zu treffen und ihn zurück zu erobern. Natürlich möchte sie ihm auch die frohe Kunde übermitteln.
Als wäre sie mit ihren Hormonen nicht schon genug gestraft, tritt auch noch eine Person in ihr Leben, von der sie es niemals erwartet hätte. Sie nistet sich regelrecht bei der Schwangeren ein. Ob das wohl gut gehen wird?
Cover
Das Cover hat mich gleich angesprochen. Es passt wirklich gut zu der Geschichte und auch zum ersten Teil: Die Schrift ist genau so geschnörkelt, wie schon bei „Liebe auf den ersten Klick“ und auch die Farbauswahl empfinde ich als wirklich sehr gelungen.
„Du bist ja doch ein Romantiker.“
„Aber erzähl es nicht weiter.“
Gesamt
„Der Anfang vom Happy End“ ist der direkte Nachfolger von „Liebe auf den ersten Klick“. Und knüpft nahtlos an seinen Vorgänger an.
Auf den ersten Seiten erleben wir Liv in großer Mission: Sie möchte ihre Liebe Max wieder für sich gewinnen und macht sich deshalb auf den Weg nach Spanien. Schon auf dem Flughafen sagt ihre „böse innere Stimme“, dass sie garantiert schwanger ist. Alles Leugnen nutzt nichts: Sie muss sich schon bald mit dem Gedanken anfreunden, bald Mutter zu werden und diese Gedanken haben mich manchmal vor Lachen fast vom Sofa fallen lassen. Liv ist einfach herrlich komisch. Da Emma Garcia die Geschichte aus Livs Sicht in der Ich-Form geschrieben hat, bekommt man ihren ganze sarkastische und lustige Art und Weise mit voller Breitseite serviert. Es war für mich äußerst amüsant die Gedanken und Gefühle der Protagonistin mitzuerleben. Ich habe oft gelacht, hatte manchmal einen dicken Kloß im Halse, hätte sie manchmal aber auch gern in den Hintern getreten, weil Liv leider manchmal ein bisschen zu sehr gutgläubig ist.
Ihre Beziehung zu Max wirkt von der ersten bis zur letzten Seite total ehrlich. Ich spürte förmlich ihre immer noch wachsenden Gefühle zu ihrem Freund. Die beiden sind ein sehr bezauberndes Paar, das sich gern der Mission „OMG Baby!“ (englischer Originaltitel) stellt. Wie die Zwei miteinander umgehen war für mich sehr süß zu lesen.
Neben Livs Schwangerschaft haben die Zwei noch allerhand anderer Dinge zu erledigen und zu meistern. Liv hat sich gerade selbstständig gemacht und versucht ihr kleines Unternehmen zum Laufen zu bringen. Max, der immer noch sehr gerne und auch gut malt, versucht seine Bilder zu verkaufen. Nur irgendwie will beides nicht so recht laufen, was natürlich komplett ärgerlich für die Zwei, aber sehr amüsant für den Leser ist.
Die Seiten flogen nur so an mir vorbei. Wie auch schon im ersten Teil, war ich auch hier komplett von dem tollen Schreibstil der Autorin begeistert. Man liest und merkt gar nicht, auf welcher Seite man sich nach einer Stunde befindet. Der Stil ist locker, leicht und lässt sich wirklich sehr, sehr schnell weg lesen, was mir außerordentlich gut gefallen hat.
Emma Garcia wirft auch immer mal wieder einen kleinen Rückblick in die Geschichte mit rein. So könnte man der Story ebenso gut folgen, wenn man den ersten Teil nicht kennt. Ich empfehle allerdings, unbedingt erst „Liebe auf den ersten Klick“ zu lesen, bevor man mit „Der Anfang vom Happy End“ beginnt.
Einziger Negativpunkt war für mich Liv. Sie ist mir stellenweise ein wenig auf den Geist gegangen, weil sie so unfassbar gutgläubig ist. Klar, es ist im Grunde genommen eine wirklich gute Eigenschaft immer an das Gute im Menschen zu glauben, aber wenn eine einzige Person jemanden ständig belügt, oder auf eine andere Art und Weise verletzt, sollte man meinen, dass man dann irgendwann mal einen Schlussstrich zieht und merkt, dass diese Person eben doch keinen so guten Charakter hat, wie man das gerne hätte.


Tilly Jack T.R. Jones denkt
Hey Kitty!
Na? Zufrieden? Da sind gleich mal zwei Bücher auf meiner WuLi gelandet! 😀
Das klingt ganz nach einem Buch, das genau für mich geschrieben worden sein könnte! Auch wenn es nicht immer rüber kommt^^, hab ich durchaus meine weiche Seite und irgendwie spricht dieses Buch (und sein Vorgänger) mich voll an! *__*
Obwohl ich mit der Ich-Form nicht so klar komme, werde ich mir dieses Buch näher ansehen. ^^
Danke für die schöne Rezension. :-*
LG
Tilly
Kitty denkt
Na, da habe ich mein Ziel ja erreicht. 🙂 Aber mal ernsthaft: Die Bücher sind wirklich toll. Der Schreibstil ist flott und gut zu lesen und jede einzelne Person kommt so echt rüber, dass man sie einfach lieben muss.
Gerne doch. 🙂
GlG
Kitty ♥
P.S. Haben wir nicht alle eine weiche Seite? :-O