Cress sitzt schon seit ewigen Zeiten in einem Satelliten fest. Sie hilf der Königin Informationen zu erhalten und ist technisch so begabt, dass sie auch gerne mal Überwachungssysteme erstellt. Die Königin denkt, sie handelt ganz nach ihrem Sinne, doch Cress hat längst raus gefunden, was die wirklichen Absichten Levanas sind. Cress saugt alles Informationen über Cinder förmlich wie ein Schwamm in sich auf und ist natürlich mehr als nur aus dem Häuschen, als diese wirklich zu ihrer Hilfe eilt. Leider erweist sich dieser Schachzug jedoch als nicht so einfach, wie die Freunde es sich vorgestellt haben. Sie werden gar getrennt… Werden sie wieder zueinander finden und die bösen Machenschaften der Königin verhindern können?
Cover
Wie schon die anderen beiden Bücher der Luna-Reihe, sticht auch dieses mit seinem liebevoll gestaltetem Cover aus der Masse heraus. Man sieht sofort, zu welcher Reihe „Wie Sterne so gold“ gehört, da sich die gesamten Einzelheiten von Band zu Band immer weiter fortgesetzt haben. Passend zum Titel zeigt der Umschlag diesmal viele goldene Strähnen, die die Strähnen von Cress darstellen sollen. Auch innen auf dem Buch befindet sich auf der Front diese einzelne Strähne auf schwarzem Hintergrund. Ich mag die Gestaltung wirklich sehr.
Er zuckte mir einer Augenbraue. „Wow! Das setzt mich jetzt überhaupt nicht unter Druck oder so.“
Gesamt
Ich weiß nicht, ob es euch auch so geht: Meistens spielt es sich bei Reihen so ab, dass es von Buch zu Buch weniger interessant wird. Die Geschichte lässt nach, weil nichts spannendes mehr passiert. Die Charaktere fangen an zu nerven, weil sie sich nicht weiter entwickeln. Zudem fehlt irgendwie der richtige Stoff, um die Seiten zu füllen, es wird also viel um den heißen Brei rum geredet, ohne dass es den eigentlichen Verlauf der Geschichte in irgendeiner Weise voran bringen würde.
Wenn ihr das kennt und genau so genervt davon seid, wie ich, dann habe ich eine richtig gute Nachricht:
Hier ist das absolut nicht so!
Ich weiß gar nicht, wie ich meine Begeisterung ausdrücken soll. Es passte alles, es war spannend, Cress ist wunderbar, Cinder ist auch wieder mit von der Partie,
aber von vorne:
Ich muss zuerst unbedingt auf den Schreibstil von Marissa Meyer eingehen, denn dieser ist genau so wundervoll, wie in den Teilen zuvor. Man ist sofort drin in der Geschichte und hat schon bald wieder alles vor Augen, was in den anderen beiden Teilen alles passiert ist. Wie es dazu kam, dass Cinder jetzt in einem Raumschiff sitzt und sich am besten nicht auf der Erde blicken lässt. Wie sie erfahren hat, was sie ist. Und was es unbedingt zu verhindern gilt. Selbst wenn „Wie Blut so rot“ schon einige Zeit zurück liegt und mir ehrlich gesagt nicht mehr in ganzen Einzelheiten im Kopf geblieben ist, fiel es mir enorm leicht wieder dort anzuknüpfen, wo der letzte Teil aufhörte.
Am Anfang lernt man Cress kennen. Das arme Mädchen, welches in einem Satelliten lebt und eigentlich für die Königin arbeitet. Ich habe sehr schnell Mitleid mit ihr empfunden, war aber auch enorm beeindruckt von ihr. Was sie sich alles beigebracht hat, ist echt bemerkenswert.
Hat man sich mit Cress angefreundet, wechseln die Schauplätze und die Charaktere von Zeit zu Zeit hin und her. Dies bewirkte für mich eine enorme Spannung, wollte ich doch wissen, was bei den einzelnen Protagonisten passiert, und wie es sich am Ende wohl zusammenfügen würde. Besonders der Plan, den sie sich für Königin Levana ausgedacht haben, hielt mich am Buch wie festgewachsen. Ich wollte und musste einfach erfahren, ob sie erfolgreich sein würden, oder ob es eher in die Hose geht.
Durch ihr gemeinsames Ziel wachsen die Protagonisten immer mehr zu einer Einheit zusammen, was mir außerordentlich gut gefallen hat. Besonders wie sich Thorne um Cress kümmert war unglaublich rührend. Da sieht man mal, dass auch in einem Kapitän Thorne sehr viel Herz steckt. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass in „Wie Sterne so golden“ allgemein etwas mehr an Emotionen ausgegraben werden, als in den anderen beiden Bänden, was meiner Meinung nach, sehr positiv zu bemerken ist.
Auch hier gab es viele Wendungen und Offenbarungen, mit denen ich so nicht gerechnet hätte. Ein Highlight jagte das nächste, bis man irgendwann den Gipfel der Spannung erreicht hatte und dann? Dann kam ein gemeines, offenes Ende…
4 Comments
Sooo schön, dass dir das Buch so gut gefallen hat! Die Reihe steht einfach schon so lange auf meiner Wunschliste 🙁
Aber jetzt kann ich mich umso mehr auf den Tag freuen, an dem ich die Bücher in meinen Händen halte ♥
Das kannst du auch. 🙂 Es wird wirklich von Buch zu Buch immer besser. 🙂 Ganz besonders toll daran ist, dass auch jeder Teil immer mehr Seiten hat. 😉 Da hat man ein noch längeres Lesevergnügen, obwohl es mir grundsätzlich immer viel zu kurz vorkommt. 😉
Ch hab mal die leseprobe gelesen aber fand die irgendwie seltsam 😉 aber jeder mag die reihe irgendwie….vllt sollte ich sie doch lesen
LG Anna
Leih dir doch den ersten Teil einfach mal aus. Dann kannst du schauen, ob es dir gefällt. (Wovon ich ausgehe) Und anschließend bist du auch im Luna-Chroniken-Wahn. 😉
Mal im Ernst: Ich hätte auch nicht gedacht, dass mir die Reihe so gut gefallen würde, aber es ist zweifellos so. Ich kann sie dir nur ans Herz legen. 🙂
GlG
Kitty ♥